Krieg, Diktatur, Vertreibung und Exil sind Zentralthemen in Erich Maria Remarques Romanen, damit gehört er zu den „Chronisten des 20. Jahrhunderts“.
Remarque spricht sich konsequent gegen den Krieg als Mittel der Politik und gegen jegliche Heldenverehrung aus. Der durch Krieg, Vertreibung und Verfolgung entwurzelte Mensch beschäftigt ihn in seinen Romanen bis zu seinem Tode.
Die Ausbürgerung macht ihn 1938 „zum Weltbürger wider Willen“. Zuvor ist sein Antikriegsbuch „Im Westen nichts Neues“ 1933 in Berlin bei der Bücherverbrennung dem Feuer preisgegeben worden, aus den öffentlichen Bibliotheken wurde es entfernt.
Die Botschaft des „militanten Pazifisten“, wie Remarque sich selber nennt, enthält auch für das 21. Jahrhundert ein aktuelles Potential.
Mein Thema ist der Mensch dieses Jahrhunderts
Die Frage der Humanität
Und mein Credo ist das des Individualisten
Unabhängigkeit - Toleranz – Humor
Erich Maria Remarque
Der Erfolg seiner Bücher macht es Erich Maria Remarque möglich, am Lago Maggiore in Porto Ronco/Schweiz die Villa Casa Monte Tabor zu kaufen.
Elfriede Scholz, geborene Remark
1943 vom Volksgerichtshof unter Freisler zum Tode verurteilt
Am 15.Dezember 2013 wurde für Elfriede Scholz, die jüngere Schwester von Erich Maria Remarque, in Berlin-Charlottenburg in der Suarezstraße 31 eine Gedenktafel eingeweiht.
Max Rosenlöcher, Elfriede Scholz, 1930
Erich Maria Remarque Friedenszentrum Osnabrück